TARS Germany / Speed Car GmbH war eine der ersten Crowd-Insolvenzen in Deutschland und die zweite Pleite in kurzer Folge für das Portal Deutsche Mikroinvest. Mit einem Emissionsvolumen von 100.000 EUR in Genussrechten war das Unternehmen ins Crowdinvesting gegangen. Wieviel der gesuchten Summe zusammen kam und wie viele Investoren von der Pleite im Oktober 2013 betroffen waren, ist nicht bekannt, da das Portal keine Zahlen kommuniziert. Sowohl von Gründer- als auch von Portalbetreiber-Seite gab es bisher keine öffentliche Stellungnahme zur Insolvenz. Der durchschnittliche Verlust je Investor überschreitet 250 EUR, da dies die Mindestbeteiligungssumme war.
TARS Germany war ein Straßenreparatursystem für schlaglochfreie Straßen. Das innovative System konnte durch die Verwendung von Hitze und Schallwellen den Asphalt eines Schlaglochs aufweichen und mit einem Binder (patentiert als TARS) vermischen. Nach der anschließenden Glättung sollte der Asphalt binnen 30 Minuten wieder befahrbar sein. Das schnelle und kostengünstige Reparatursystem richtete sich an Städte und Gemeinden. Die Speed Car GmbH war die deutsche Vertretung des europaweit erfolgreichen TARS Systems.
Das TARS Germany Funding
- Fundingvolumen: unbekannt (100.000 € Emissionsvolumen)
- Funding-Art: Genussrechte
- Crowdinvesting-Plattform: Deutsche Mikroinvest
- Funding-Abschluss: Jun 2013
- Investoren: unbekannt
- Crowd-Money-Burn-Rate: unbekannt
- Insolvenz: Okt 2013
TARS Produktvorführung
https://www.youtube.com/watch?v=2S2QA0o5K9k
Pressemitteilung zum TARS Germany Funding-Start
Pulheim, 24.Juni 2013
Crowdinvesting für innovatives Schlaglochreparatursystem
TARS-Germany beteiligt Anleger via Crowdinvesting und kämpft gegen die steigende Zahl der Schlaglöcher. Das innovative Straßenreparatursystem kommt nach Deutschland. Es erlaubt die umweltschonende, günstige Fahrbahnsanierung in Minuten. TARS zeigt das System am 25.06.2013 in Reichelsheim (Wetterau), 14:00-18:00 Uhr.
TARS Germany ist die deutsche Vertretung des europaweit erfolgreichen TARS Systems. Innerhalb von ca. 20 – 30 Minuten werden Schlaglöcher geschlossen und die Fahrbahn ist sofort wieder befahrbar, dauerhaft. Durch die Verwendung von Hitze (Gas) und Schallwellen, wird der alte Asphalt erhitzt und mit dem patentierten Binder (TARS) vermischt. Nach Zugabe von neuem Asphalt wird diese Mischung wieder verarbeitet und geglättet. Die Reparaturstelle verbindet sich so mit dem alten Asphalt und benötigt dadurch keine extra Abdichtung. An dieser Stelle kann kein Wasser mehr eintreten und sie ist lange frostsicher.
Die Zielgruppe ist schnell gefunden: Gemeinden und Kommunen ohne großes Haushaltsbudget, private Gewerbeflächenbesitzer, aber auch andere Straßensanierungsunternehmen können durch die neue Technologie profitieren. Für die Kunden ergibt sich eine Kostenersparnis von 30 bis 50% gegenüber bisherigen Möglichkeiten. Auch ist das Verfahren 70% schneller. TARS ist also die beste Lösung, wenn eine Straßensanierung langfristig halten soll. Auch ist das Verfahren umweltschonend, es fällt kein Abfall an und die Lärmbelastung ist weitaus geringer als bei herkömmlichen Methoden. Für die Zukunft ist eine stetige Erweiterung der Fahrzeugflotte und des Kundenkreises geplant. Bis Ende 2014 soll der Fuhrpark bereits bundesweit zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen bietet Privatanlegern die Möglichkeit, sich an diesem, der Allgemeinheit zu Gute kommenden Projekt, zu beteiligen. Mit dem Kapital wird er Ausbau der Fahrzeugflotte vorangetrieben, um zügig bundesweit aktiv zu sein. Wer sich ab 250 € beteiligt, erhält neben 7% jährlicher Mindestvergütung auf seine Einlage auch eine Ergebnisbeteiligung. Die Zeichnung erfolgt im Gegensatz zu Aktien oder Fonds kostenlos für den Anleger über die Beteiligungsplattform DEUTSCHE-MIKROINVEST.de. Die Leistungsfähigkeit des Schlagloch Reparatursystems präsentiert TARS, zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Reichelheim (Wetterau), am 25.06.2013 am Bürgerhaus von 14:00-18:00. Hier können sich Bürger, Investoren und Interessierte das System live ansehen und überzeugen.
(Quelle: Deutsche Mikroinvest)