Elternfreund – Kein Crowdkapital für die Kinderbetreuung

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elternfreundIm Mai 2014 startete Elternfreund.com ein Crowdinvesting auf der Plattform Welcome Investment. Gesucht wurden 10.000 Euro, um die Plattform für eine Peer-to-Peer-Kinderbetreuung fertig zu entwickeln. Als Marketing-Instrument, um Aufmerksamkeit für das Projekt zu generieren, verschenkte Welcome Investment sogar einzelne Anteile im Wert von jeweils 5 Euro. Das Fundingziel konnte leider dennoch nicht erreicht werden. Das Crowdfunding wurde rückabgewickelt. Mittlerweile hat die Seite allerdings einen Relaunch erfahren und ist offiziell mit Events gestartet.


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Das Elternfreund Funding

 Firma Elternfreund UG (haftungsbeschränkt)
 Gründer Lars Jensen
 Sitz Potsdam
 Crowdinvesting-Plattform Welcome Investment
 Beteiligungsart Partiarisches Nachrangdarlehen + 1% Verzinsung p.a.
 Unternehmensbewertung 80.000 €
 Gesuchtes Kapital 10.000 € /  12,5%
 Gezeichnetes Kapital unbekannt / nicht erfolgreich
 Investoren unbekannt
 Funding-Abschluss Sommer 2014
 Mindestlaufzeit: Dez 2019
 Link zum Crowdinvesting nicht mehr verfügbar

elternfreund-bild

So funktioniert Elternfreund

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Elternfreund im Interview

lars-jensen-elternfreundDie Plattform Elternfreund.com will mit Matchmaking die Kinderbetreuung revolutionieren. Anlässlich des Crowdvotings auf Welcome Investment hat Lars Jensen, einer der beiden Gründer, folgendes Interview gegeben:

In 2 Sätzen: Was macht Elternfreund?

Elternfreund ist die erste Online-Plattform, welche Matching-Mechanismen, wie man sie in ähnlicher Form vom Online-Dating kennt, auf den Markt der Kinderbetreuung überträgt. Nutzer können auf Elternfreund.com andere Eltern über über eine gezielte Suche nach Wohnortnähe, zeitlicher Verfügbarkeit und sonstige Profilangaben ausfindig machen, und sich mit diesen die Kinderbetreuung zeitlich aufteilen.

Wie bist auf die Idee gekommen?

Wo man sich auch umhört, das Thema Kinderbetreuung brennt den Leuten unter den Nägeln und zählt sicherlich zu den Dauerbrennern unter den Gesprächsthemen. Vor einigen Monaten habe ich mich mit meiner jetzigen Mitgründerin Susanne genau darüber unterhalten. Da ich zu der Zeit ohnehin vorhatte, ein Startup zu gründen, mir aber über das Geschäftskonzept noch nicht schlüssig war, fiel das Thema bei mir auf sehr fruchtbaren Boden.

Warum also nicht ein innovatives Geschäftsmodell aus der Taufe heben, dass eine Alternative und Ergänzung zu bestehenden Betreuungsangeboten darstellt?

Zugleich haben wir beobachtet, dass Sharing-Economy-Modelle wie Airbnb, Carsharing & Co immer mehr Zuspruch erhalten und zunehmend auch als Philosophie gelebt werden. Nach zwei Gläsern Wein war dann die Idee von Elternfreund geboren, und unser Entschluss stand fest: Dieses Geschäftsmodell soll es sein.

Was macht Elternfreund im Gegensatz zu Wettbewerbern besonders?

Während bestehende Betreuungsplattformen kommerzielle Babysitter und Tagesmütter an Eltern vermitteln, gehen wir einen anderen Weg: Wir bieten Eltern eine Plattform, über die sie zu den Zeiten, zu denen sie Betreuungsbedarf haben, andere Eltern als Betreuungspartner für ihr Kind finden können, während sie selbst das Kind ihres Betreuungspartners zu anderen Zeiten betreuen. Kurzum, wir bieten ein Matching nach komplementärer zeitlicher Verfügbarkeit, aber auch nach Wohnortnähe, Sympathiefaktoren und ähnlichen Wohn- und Lebensverhältnissen.

Elternfreund positioniert sich damit als budgetfreundliche Alternative zu anderen Betreuungsformen, und sorgt dafür, dass mehr Geld für den gemeinsamen Familienurlaub, neues Spielzeug oder das Sparkonto des Kindes übrig bleibt.

An wen richtet sich euer Angebot?

Elternfreund  richtet sich ganz allgemein an Alleinerziehende und Elternpaare mit Kinder unter sieben Jahren. Wir starten mit unserem Angebot zunächst in Berlin, werden in näherer Zukunft aber deutschlandweit mit unserem Service verfügbar sein. Elternfreund ist dabei nicht nur für Eltern interessant, welche zu Kita, Tagesmutter und Co eine Alternative suchen, sondern auch für solche, bei denen darüber hinaus noch zusätzlicher Betreuungsbedarf besteht. Wer etwa vor dem Problem steht, wie er als Elternteil die Stunden zwischen Kita-Schluss und Feierabend überbrücken soll, für den kann ein “Elterntandem” über Elternfreund die Lösung sein.

Wofür braucht ihr die Crowd-Finanzierung? In welcher Gründungsphase befindet ihr euch?

Wir starten die Crowd-Finanzerung, um die Webentwicklung unserer Plattform abzuschließen, und unser Budget für unsere erste kleinere Marketing-Kampagne aufzustocken. Sobald wir die Finanzierung erhalten haben, können wir elternfreund.com innerhalb von 2-3 Wochen launchen. Marketing- und PR-Kampagnen sind bereits für die ersten Wochen nach dem Launch vorgeplant.

Was erhoffst du dir neben Geld vom Crowdinvesting?

Da auch Welcome Investment neu in den Markt eintritt, erhoffen wir uns starke Synergien in der Marketing- und PR-Arbeit. Wir freuen uns auch auf ein reges Feedback von Investoren und Plattformbesuchern und möchten durch Fragen, Kritik und Anregungen der Crowd erfahren, inwieweit es uns gelungen ist, Nutzen und Konzept von Elternfreund klar zu kommunizieren. Unser Anspruch ist es, Renditeerwartung mit sozialem Mehrwert zu verknüpfen. Dem durchschnittlichen Crowd-Investor ist beides gleichermaßen wichtig. Nicht zuletzt deshalb haben wir uns auch für eine Crowd-Finanzierung entschieden.

Gibt es ein Team?  Wie viele Leute seid ihr?

Hinter Elternfreund steckt das zweiköpfige Gründer-Team von Lars Jensen und Susanne Anton. Während ich mich schwerpunktmäßig um Produktentwicklung, Marketing und Finanzierung kümmere, ist Susanne vor allem die Ansprechpartnerin für Social-Media-Marketing und PR. Besonders dankbar sind wir David Grajal und Luis Fernandez von theparatroopers.com, die mit ihrer sehr schnellen und professionellen Arbeit als externes Programmierer-Team die Webentwicklung von elternfreund.com vorantreiben.

Habt ihr bereits Investoren, die genannt werden können?

Bis jetzt haben wir Webentwicklung und Marketing aus eigenen Mitteln finanziert. Mit der Crowd-Investing-Kampagne werden wir den Finanzierungsbedarf für den Launch und die darauffolgenden ersten Monate decken können.

Wo steht ihr in 3 bis 5 Jahren, wenn alles glatt läuft?

In 3 bis 5 Jahren werden wir uns mit einer Mitgliederzahl im mittleren bis oberen fünfstelligen Bereich und einer hohen Markenbekanntheit deutschlandweit etabliert haben. Als schlankes, agiles Unternehmen mit skalierbarem Geschäftsmodell werden wir dabei hohe Jahresüberschüsse erwirtschaften und Anleger mit guten Renditen für das in uns gesetzte Vertrauen belohnen können.