Die Höhle der Löwen 2018 Folge 4

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Es ist wieder Dienstag. Auch heute am 25. September 2018 ist Löwen-Tag auf VOX. In der letzten Woche sicherte sich Smartsleep einen Rekorddeal mit den Löwen. 1,5 Millionen Euro gab es für die Schlaf-Erholungshilfe. Gleichzeitig traf die Löwen ein regelrechter Shitstorm, weil sie nicht in die Lebensrettungs-Säuglingspuppe von SIM Characters investiert hatten. Die Einschaltquote war jedoch wie eh und je ein großer Erfolg für den Haussender der Löwen. In der heutigen Folge warten gleich sechs Startups darauf, sich eine Investition der Löwen zu erpitchen. In die Reihe der  Höhle der Löwen Produkte reihen sich dieses Mal Mikrofaser-Waschlappen und Pizza-Bonbons. Und wir üblich gibt es auch wieder crowdgefundete Unternehmen in der Höhle. Aber der Reihe nach.

Dieses Mal pitchen diese sechs Unternehmen um eine Investition der Löwen:

Waschies in der Höhle der Löwen

Die Mikrofaser-Waschpads von waschies wurden ursprünglich als Alternative zu Reinigungstüchern und kratzigen Waschlappen speziell für zarte und empfindliche Kinderhaut entwickelt. Ihre Mikrofaseroberfläche ist extrem weich und nimmt Schmutz besonders gut auf. Die Pads sind unter Wasser auswaschbar und wiederverwendbar, was Kosten spart. Mittlerweile gibt es die Waschies auch als Faceline zur Makeup-Entfernung. Marcella Müller und Carolin Schuberth suchen 50.000 Euro von den Löwen und bieten dafür 10 Prozent des Unternehmens. Ein klassischer Fall für Ralf Dümmel.

Smicies in der Höhle der Löwen

Die herzhaften Snacks von Smicies schmecken nach Pizza, Käse oder Bacon. Dabei haben die kleinen Pastillen, die Heißhunger stillen sollen, lediglich 2 Kalorien. Deutlich weniger als die Geschmacksvorbilder. Aber die Pastillen sollen auch gar keine komplette Mahlzeit ersetzen sondern lediglich einen Geschmacklichen Gegenpol zu gängigen Snacks, Süßigkeiten und Knabberzeug schaffen. Auch Smicies sucht 50.000 Euro, bietet dafür sogar 15 Prozent des Unternehmens an. Zubeißen könnten Frank Thelen und/oder Ralf Dümmel.

ello in der Höhle der Löwen

Mit ello hat es eine ganz besonders tolle Idee in die Höhle der Löwen geschafft. Endlich gibt es eine eMobility-Lösung für Senioren. Der elektrische Rollator ello unterstützt Gehbehinderte beim Laufen mit dem Rollator. Der eingebaute Elektromotor treibt aber nicht nur die Gehhilfe in verschiedenen Geschwindigkeiten an, er bietet auch strom für Beleuchtung und eine GPS-Ortung, die beispielsweise als Diebstahlschutz oder als Notruf eingesetzt werden kann. ello hat 2016 ein Crowdfunding in Höhe von 250.000 Euro auf aescuvest durchlaufen und gerade erst 500.000 Euro auf Seedmatch gesammelt. In der Höhle der Löwen erhoffen sich die Gründer Max Keßler, Matthias Geertsema und Benjamin Rudolph 250.000 Euro. Dafür würden sie 10 Prozent des Unternehmens hergeben. Ein Lifechanger, der den Geschmack von Carsten Maschmeyer, Frank Thelen und Dagmar Wöhrl treffen könnte.

Sleeperoo in der Höhle der Löwen

Sleeperoo ist ein weiteres goßartiges Startup, das sich in die Höhle der Löwen wagt. Gleich zwei Besonderheiten vereint dieses Startup von Karen Löhnert und Dennis Brosseit. Die Schlafwürfel, die wie würfelförmige Zelte wirken und mit kuscheligen Matratzen und Decken größten Übernachtungskomfort bieten, sind sehr leicht auf- und abbaubar und damit portabel. Sleeperoo stellt diese Würfel in Kooperation mit regionalen Einrichtungen auf Weiden, Almen, Stränden, aber auch in Kirchen und Museen auf. So wird jede Übernachtung zu einem ganz besonderen Erlebnis, das den Übernachtenden Natur und Kultur der Region näher bringt. Für ihre Popup-Erlebnisnächte suchen die Gründer 250.000 Euro. Dafür gibt es 20 Prozent des Unternehmens. Passen könnte das zu Dagmar Wöhrl und ihrer Dormero Hotelkette.

Gearflix in der Höhle der Löwen

Auch Gearflix wagt sich in die Höhle der Löwen. Obwohl das Startup vor noch gar nicht allzu langer Zeit gegründet wurde, steht es in 100-jähriger Tradition. Gründer Marius Hamer hat die Idee eines Technikverleihs nämlich aus dem Familienunternehmen Foto Hamer heraus entwickelt. Heute verleiht gearflix, das auch eine Dependance am Flughafen Düsseldorf hat, online Kameras, Objektive, Drohnen, Gadgets und anderes Fotozubehör. Der Service kommt bei den Nutzern gut an, denn leihen ist günstiger als kaufen, die Versicherung ist auch mit drin und nach Gebrauch verstaubt nichts im Schrank. Von den Löwen wünscht sich Marius Hamer 300.000 Euro. Dafür soll es 10 Prozent Anteile am Unternehmen geben. Sofern die Skalierung stimmt, ein klassisches Thelen-Investment.

twerXout in der Höhle der Löwen

Sportlich geht es bei diesem Startup zu. Und ja, auch ein bisschen sexy. Die Gründerinnen von twerXout Rimma Banina und Kristina Markstetter lassen Frauen nämlich mit dem Hintern wackeln. Dahinter steckt ein ausgeklügelter neuer Tanzsport, der Elemente des Bauch-Beine-Po-Workouts mit Tanzelementen, allen voran dem Twerking verbindet. Dabei werden massiv Kalorien verbrannt und es macht auch noch mehr Spaß als reiner Fitnessport. twerXout könnte die Chance haben, auf der Zumba-Welle zu reiten, und die Fitnesstudios zu erobern. Allerdings würde sich dabei ein Löwe als Vertriebspartner des Lizenzmodells gut machen. Für 50.000 Euro sind 10 Prozent der Firma geboten. Am ehesten würde das ins Influencer-Netzwerk von Georg Kofler und Judith Williams passen.